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Das Aufpumpen der Fahrradreifen

Lance hat sich nun also auf den öffentlichen Beichtstuhl von Oprah Winfrey begeben und dort seinen jahrelangen Doping-Konsum eingeräumt. Eine inhaltliche Neuigkeit bot das Interview für den informierten Radsport-Fan (falls es den noch gibt) nicht. Schon über Jahre konnte sich auch der blauäugigste Zuschauer die Dinge um Lance selbst zusammenreimen. Nahezu alle neueren Helden dieser Sportart bekamen die Lorbeeren in den vergangenen Jahren verdientermaßen aberkannt.

Auf dem Rennrad habe ich einige Zeit nich mehr gesessen. Vor wenigen Jahren habe ich jedoch viele Kilometer auf den dünnen Reifen gesammelt und in den Niederlanden gesehen, wie tausende Radsportler sich über klassische Strecken hermachten. Es wird wohl nicht viel übrig bleiben von dieser Sportart in den kommenden Jahren. Gerade der Amateurbereich wird es jetzt noch viel schwerer haben Sponsoren zu finden. Warum sollte man auch Geld dafür ausgeben, um die eigene Marke mit der Einnahme von Medikamenten in den Zusammenhang zu bringen.

Böller, Pfefferspray & Diensthunde bei der Alemannia

Bei dem gestrigen Heimsiel der Alemannia ist es wieder einmal unsportlich her gegangen. Nicht nur auf dem Platz gab es mit der 0:3-Niederlage, vor immerhin 10.953 Zuschauern, einen erneuten Tiefschlag. Auch abseits des Rasens kam es wieder einmal zu aggressiven Gebaren zwischen Fans, Gästefans und Polizei.

Polizei Aachen: Polizeieinsatz anlässlich TSV Alemannia Aachen gegen Hallescher FC: Nach Spielende kam es am Gästeausgang zu weiteren Provokationen zwischen den Fan-Gruppen. Die Hallenser Fans traten gewaltsam ein Tor der Umzäunung auf. Um einen Durchbruch zu verhindern und die Gruppe in ihren Bereich zurückzudrängen, wurde durch die Polizei Pfefferspray eingesetzt. Ein Hallescher Fan erlitt hierdurch Augenreizungen, die vor Ort ambulant versorgt wurden. Anschließend gebaben sich alle Hallenser Fans auf den Gästeparkplatz, wo noch mehrfach aus Gruppen heraus Böller gezündet wurden. Unter Polizeibegleitung verließen sie anschließend den Aachener Bereich.

Ebenfalls nach Spielende versuchte eine kleine Aachener Fan-Gruppe, in die Räume der Geschäftsstelle im Tivoli zu gelangen, wohl um ihren Unmut über das schlechte Ergebnis des Spiels kundzutun. Dies konnte durch Polizeikräfte mit ihren Diensthunden verhindert werden.

via presseportal.de