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Fortschritte bei der Wurmtalbahn

Die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Lindern und Heinsberg nimmt immer konkretere Formen an. Die Gleisstrecke ist bereits geschlossen. Nun beginnt der Bau der Bahnsteige, der Fahrleitung, sowie die Planung an den Bahnübergängen. Im Mai sollen dann alle notwendigen Gewerke fertiggestellt sein und der Probebetrieb beginnen. Das Datum der Inbetriebnahme wurde auf den 06. September 2013 festgelegt. Ab diesem Zeitpunkt wird man im 60-Minutentakt umsteigefrei von Heinsberg über Lindern nach Aachen reisen können. Die gesamte Strecke soll nach bisherigen Planungen in 51 Minuten absolviert werden.

Nicht mehr lange also hält Heinsberg seinen traurigen Rekord einzige Kreisstadt in NRW ohne Bahnanschluss zu sein. Weitere Informationen zum Fahrplan und den eingesetzten Fahrzeugen werden in der 3. Ausgabe des Magazins „Westexpress“ veröffentlicht, welche im Juni 2013 erscheinen soll. Mehr zum Projekt der Reaktivierung dieser Bahnstrecke gibt es auf der Seite wurmtalbahn.de.

Heinsberg bekommt 2013 seinen Bahnanschluss

Im Sommer 2013 ist es endlich so weit. Heinsberg verliert den traurigen Rekord die einzige Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen ohne Bahnanschluss zu sein. Im Jahr 1980 wurde auf der Strecke Lindern-Heinsberg der Personennahverkehr eingestellt. Vergleichbar ist die Situation im Kreis Heinsberg mit den derzeitigen Planungen zur Wiederbelebung der Aachener Straßenbahn, die 1974 ihren Dienst eingestellt hat. Der ÖPNV wird somit Garant für die Mobilität von Pendlern, Studenten und einer alternden Gesellschaft in Zeiten von steigenden Spritpreisen, hohen Parkgebühren in den Innenstädten und einem wachsenden Bewusstsein für den Umweltschutz.

probahn-nrw.de – Reaktivierung der Heinsberger Bahn vorbildlich: „Im Kreis Heinsberg nimmt bis zum Sommer 2013 eines der größten Reaktivierungsprojekte in NRW Gestalt an. Heinsberg ist derzeit die einzige NRW-Kreisstadt ohne Anbindung an den SPNV. Die Bauarbeiten zur Reaktivierung der Strecke laufen derzeit. Geplant sind sieben neue Bahnhöfe bzw. Haltepunkte an der zirka 13 km langen Strecke sowie eine Elektrifzierung, um den zukünftigen Bahnbetrieb als „Flügelzug“ in die RB 33 einbinden zu können.“

via probahn-nrw.de