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Back to Analog / Analog is Back

Kranhaus

Schon seit einiger Zeit reifte die Überlegung, dass ich mich etwas mit der analogen Fotografie beschäftigen wollte. Ausschlaggebend war dann ein Freund, der mir seine Konica Autoreflex T (1968-1970) überlassen hat. Fokussiert wird hier von Hand, aber es gibt bei der Konica schon eine Belichtungsmessung. Diese ermöglicht es für die Lichtsituation eine passende Verschlusszeit und Blende zu wählen. Um die Belichtungsmessung wieder funktionsfähig zu machen, war es erst einmal nötig entsprechende neue Batterien für die Kamera zu finden. Dies war kein leichtes Unterfangen. Schlussendlich konnte ich sie in der elektrischen Bucht finden. Jetzt brauchte ich nur noch einen Film. Die Entscheidung fiel hier auf den Schwarzweißfilm Ilford XP2, der einen ISO-Wert von 400 besitzt. Nach einigen Youtube-Videoanleitungen zum Filmeinlegen war dann schließlich die Konica betriebsbereit.

Microsoft

Da die Technik stand, war es nun daran geeignete Perspektiven und Motive zu finden. Die Spannung zwischen modernen Bauformen und der klassischen Bildästhetik wollte ich gerne einfangen. Der lokale Neubau der AachenMünchener und der Rheinauhafen in Köln wurden in der Folge auf die 36 Bilder des Films gebannt. Den abgeschossenen Film habe ich in die Hände des lokalen Fotolabors meines Vertrauens gelegt und konnte die entwickelten Negative samt Abzüge schon wenig später in den Händen halten. Die Abzüge habe ich schließlich gescannt, so dass sie auch digital in der oben verlinkten Flickr-Galerie zu finden sind.

Lines and Dots

Die Ergebnisse haben mich schon sehr begeistert. Ebenso war ich froh, dass es keine Probleme beim Filmtransport, dem Zurückspulen und der Entwicklung gab. Entscheidend für die andere Wirkung der Bilder ist, dass im Moment der Aufnahme die Belichtung und der Ausschnitt sitzen muss. Da gibt es kein Knipsen. Für den nächsten Versuch möchte ich gerne einen Film mit höherem ISO-Wert versuchen. Hier zeigt sich dann noch mehr die Körnung des analogen Films.